1. Mai 2021
Guten Morgen ihr da draußen!
Der Frosch war heute früh wach. Sehr früh. Für Froschverhältnisse... 🐸
Er hat sich einen Kaffee eingeschenkt, sich an seine alte Schreibmaschine gesetzt und einfach drauflos geschrieben. Irgendwann ist er müde geworden und hat gerade noch gemerkt, wie ihm die Augen zu fallen.
Er sah auf einmal den gestrigen Tag an sich vorbei ziehen:
Das interessante Gespräch mit dem Dachs, der Libelle und dem Bär und das heimelige Gefühl bei ihnen, während die Strandkinder andere Sprachen anschauten... 🦡🧚🐻🐭🐞🦔
Das Häschen, das Krokodil und das Eichhörnchen, die abends auf einen Absacker vorbei kamen... 🐰🐊
Der kleine Kakadu, der kleine Elefant und der Igel, die völlig erschöpft vom Tag irgendwann einschliefen, malerisch verteilt im Marmeladenglas... 🦜🐘🦔
Das Häschen und das Krokodil, die sich in ihrer ihnen eigenen aufrührerischen Art und Weise zu einer Zeit auf den Heimweg machten, die die finsteren Gestalten alles andere als gut geheißen hätten... 😉
Aber genau darum ging es ja. Zu tun, was sich für einen selbst gut anfühlt. Nicht für die anderen.
Und kein Fähnchen im Wind zu sein, hin und her geweht von den vielen, vielen kontroversen Meinungen und Aussagen da um einen herum. 🚩
Seinen eigenen Standpunkt finden und darauf stehen zu dürfen.
Beständig sein und trotzdem immer wieder in sich hineinzufühlen, was für einen selbst das Richtige ist, war etwas, was sie alle auszeichnete... 🙏❤️
Diesen letzten Gedanken noch an sich vorbei ziehend, spürte der Frosch, dass er eingeschlafen und gerade wieder beim Aufwachen war. Seine Wange tat weh. Der Kopf war ihm auf die Schreibmaschine gefallen und die Tasten hatten tiefe Eindrücke in der grünen Haut hinterlassen.
Bequem ist anders... 🐸😬
Der Frosch hielt sich die Backe und beschloss, dass jetzt sofort mehr Kaffee ins System musste. ☕️☕️☕️
Und während er an seiner Kaffeemaschine steht und noch ein wenig nachträumt, wünscht er euch allen einen schönen ersten Mai!
Gehabt euch wohl! ☀️🙏❤️
© 2021 - Daniela Bezold
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