8. März 2021
Guten Morgen ihr da draußen!
Der Frosch wurde von lauten Stimmen geweckt, die vom Strand zu ihm hoch wehten. Erstaunt schaute er auf. Es war noch stockdunkel, der Mond nur eine kleine Sichel am Himmel.
Neugierig geworden stand er auf, zündete sich eine Kerze an und kletterte seine Leiter hinauf. Von hier aus konnte er nichts sehen, also hüpfte er zum Strand hinunter. Dort stand eine große Anzahl von Strandbewohnern beieinander, manche hatten Schilder in den Händen. Einige von ihnen kannte der Frosch, andere nicht.
An der Seite, ein Stück von den anderen weg, stand ein Okapi, das er hier noch nie gesehen hatte. Der Frosch trat zu ihm und fragte, was sie da tun.
Das Okapi wandte sich ihm zu und erzählte, dass finstere Zeitgenossen vor hätten, die Sonne zu verdunkeln und ihnen somit alle Sonnenauf- und untergänge nehmen wollten, sowie die Wärme. Der Frosch war empört.
Das Okapi beruhigte ihn. Dafür, dass es nicht so weit käme, stünden sie ja hier. Und sie wären noch viel mehr. Viele würden verdeckt daran arbeiten, das Licht und die Hoffnung zu erhalten und den Finsteren auf ihre Weise die Stirn zu bieten. Das Okapi erzählte von Gemeinschaften und von Selbstverantwortung und davon, das man sich nicht alles gefallen lassen dürfe. Und dass, wenn alle zusammenhalten, am Ende alles gut würde.
Es wurde noch ein sehr schöner Tag, die Sonne ging auf und schien warm vom Himmel, das Meer schaukelte sanft auf und ab und der Frosch unterhielt sich ganz großartig mit vielen der anderen Strandbewohner.
Die Hoffnung ist immer nur einen Steinwurf weit entfernt.
Euch allen einen großartigen Tag!
© 2021 - Daniela Bezold
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